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Daniel Ris verlässt die Mayener Theaterbühne
REGION. -edb- Den Tränen freien Lauf lassen oder weitermachen? „Weitermachen“, sagt Daniel Ris, ganz der Profi. Und Carola Söllner, die gemeinsam mit Ris die Abschiedsgala moderierte, konstatiert: „So ist er.“ Ja, so ist Daniel Ris, nun ehemaliger und erfolgreichster Intendant der Mayener Burgfestspiele. Er hinterlässt einen ganz speziellen Fußabdruck in der Eifelstadt. Mit ihm kam frischer Wind in die Burgfestspielaufführungen; er zeigte sich neugierig und risikofreudig - und genau so schätzte er auch sein Publikum ein. Das dankte ihm die neue Theatergangart und strömte in Scharen zu den Festspielen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt: „Terror“ gehört ebenso wie „Er ist wieder da“ zu den Ris'chen Experimenten, die geglückt sind. Weg vom bloßen Entertainment, auch kritische Themen zur Diskussion stellen, auf Unterhaltung mit Anspruch setzen und trotzdem hochklassiges Theater machen - das hat Daniel Ris geschafft, auch mit seiner letzten „Carmen“-Inszenierung, bei der er im Vorfeld ganz bewusst den Zentralrat der Sinti und Roma mit eingebunden hat. Weitere Fotos zur Abschiedsgala finden Sie bei uns auf Seite 3.
Fotos: Edith Billigmann
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