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Breitbandausbau startet in die Endphase
Weitere Bauabschnitte sind ab sofort am schnellen Netz
KREIS NEUWIED. -mabe- Nach rund 18 Monaten Bauzeit ist das ehrgeizige Projekt, den gesamten Kreis Neuwied mit schnellem Netz zu versorgen, nun im Endspurt.
Bis Ende des Jahres werden die letzten Anschlüsse am Netz sein. Dann sind rund 67 000 Haushalte am schnellen Glasfasernetz angebunden. Sieben von acht Clustern sind bereits betriebsbereit. Für die Verbandsgemeinden Asbach, Dierdorf, Puderbach und Rengsdorf drückten der erste Kreis-Beigeordnete Michael Mahlert und die jeweiligen Verbandsbürgermeister symbolisch den roten Knopf. Damit sind weitere 2150 Haushalte und Gewerbebetriebe am schnellen Netz. Hierfür wurden in den vergangenen Monaten 55 neue Multifunktionsgehäuse und 67 Kilometer Glasfaser angeschlossen. Diese ermöglichen nun 30 bis 100 MBit/s. Auch das Streamen oder das Speichern in der Cloud werden bequemer. Mit der Fertigstellung des Projekts bekommen auch die Häuser in den sogenannten weißen Flecken in den Genuss des schnellen Internets. Das war lange wegen zu hoher Baukosten in Frage gestellt. Über das schnelle Internet freuen sich auch die anwesenden Bürgermeister der Verbandsgemeinden im Kreis, Horst Rasbach und sein Kollege Hans-Werner Breithausen, die sich nun bessere Vermarktung ihrer Industrie und Neubaugebiete erhoffen. Auch der Verbandsbürgermeister Michael Christ aus Asbach und sein Puderbacher Kollege sind froh, dass die Zukunft im Kreis begonnen hat. Winfried Moser von der Deutschen Telekom hat noch ein paar erfreuliche Nachrichten in Bezug auf den Eigenausbau der Telekom. Bis Januar 2019 werden weitere 10 600 Haushalte in Rengsdorf, Waldbreitbach, Linz, Asbach, Puderbach und Dierdorf mit Bandbreiten zwischen 50 und 100 MBits/s versorgt. Dabei werden 1300 Haushalte im Bestandsbereich mit Supervectoting auf 100 bis 250 Mbits/s aufgerüstet.
Es tut sich was im Kreis Neuwied und wird sich auch weiterhin Schritt für Schritt verbessern, wenn erst mal wie geplant die Schulen in Stadt und Kreis im nächsten Jahr mit Breitband versorgt sind. In der Planung ist auch die Aufrüstung der Kapazitäten für Industriebetriebe. Hierfür sind erst die Bewilligungen von Fördergeldern nötig.
Was die Kunden allerdings noch wissen sollten, ist, dass die Anschlüsse nicht automatisch geschaltet werden. Hierzu müssen separat Verträge abgeschlossen werden.
Infos über die Fertigstellung in den Ausbaugebieten gibt es auf der Homepage des Kreises Neuwied auf www.kreis-neuwied. de/kv_neuwied/Breitband/.
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