Von 2010 bis 2014 trug Thomas Gentner, der jüngere Bruder des VfB Stuttgart-Profis Christian Gentner, das TuS-Trikot. Auch nach dem Rückzug aus der Dritten Liga 2011 hielt er der TuS die Treue und bestritt in vier Jahren 130 Meisterschaftsspiele. Sportinvalidität war 2014 der Grund für seinen Abschied, das Knie machte im zu schaffen. Doch eineinhalb Jahre später geht's wieder: In seiner schwäbischen Heimat feierte er Anfang 2016 sein Comeback. Das Knie hält, und so leistete Gentner seinen Beitrag dazu, dass Freiberg 2017 in die Oberliga Baden-Württemberg zurückkehrte und nun gar den Durchmarsch schaffen kann: Als aktuell Dritter kann sich Freiberg aber nur noch für die Aufstiegsrunde der Oberliga-Zweiten qualifizieren, als Spitzenreiter ist die TSG Balingen bereits durch.

Somit könnte es in der nächsten Saison zu einem Wiedersehen mit Thomas Gentner kommen. Sofern a) sich Freiberg noch Platz 2 sichert, sich b) gegen die Konkurrenz – vermutlich FK Pirmasens und der hessische TSV Lehnerz – durchsetzt und c) Gentner, mit 29 noch längst kein Fußball-Rentner, seinem Knie nochmal die Regionalliga zumuten kann. Etwas viele Wenns vielleicht – doch wer weiß? Ein Sieg im Auswärtsspiel beim SV Spielberg am Samstag, 19. Mai (15.30 Uhr), und das Szenario hätte weiterhin Bestand.