Der topgesetzte 21-Jährige wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Nach dem Halbfinalsieg über Karlo Kubelic (Paderborn) wartete Christoph Negritu (Fellbach) im Finale. Der hatte überraschend den Weltranglisten-564. Peter Torebko (Düsseldorf) ausgeschaltet (6:1, 6:7, 10:2). Passend zu seinem erfolgreichen Jahr lief für Choinski auch das Finale. Bis auf Position 288 hat sich der US Open-Halbfinalist der Juniorenkonkurrenz inzwischen in der Weltrangliste hochgearbeitet, beim 6:4, 6:3-Finalerfolg zeigte der junge Mann aus Münstermaifeld, dass er ein ernstzunehmender Teilnehmer der Koblenz Open sein wird.

Turnierdirektor Heiko Hampl war erfreut, dass ein Spieler aus der Region die Wildcard gewonnen hat: „Jan hat sich sehr gut entwickelt. Der Aufschlag hat sich deutlich verbessert. Er ist fit und hat eine sehr gute Tempohärte in den Schlägen. Ihm traue ich schon eine Überraschung zu.“

Die Premiere des Wildcard-Turniers verlief erfolgreich, so ist für 2018 eine Neuauflage geplant. Negritu und Torebko erhielten übrigens als Zweiter und Dritter eine Wildcard für die Qualifikation der Koblenz Open.